Diese Therapiekombination wird durchgeführt bei Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen mit Beteiligung von Nervenwurzeln, deren schmerzhafte Läsionen in die Extremitäten ausstrahlen. Zur computergesteuerten Zugtherapie (Traktion) an der Wirbelsäule wird in der Regel zusätzlich eine Wärmebehandlung durch elektromagnetische Wellen eingesetzt, um das Gewebe zu lockern. Die Traktion bewirkt ein schonendes Auseinanderziehen der Wirbelkörper, um die beschädigten Nervenwurzeln zu entlasten. Die Infusion kann vorher, gleichzeitig oder anschließend angelegt werden. Sie beinhaltet in der Regel Acetylsalicylsäure (Aspirin) zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung, sowie Tramadol und Vit. B. Das intravenös applizierte Aspirin umgeht den Magen-Darm-Trakt und wirkt sofort und in hoher Konzentration zentral auf die Schmerzrezeptoren. Auch Aspirin-empfindliche Patienten vertragen es gut. Patienten mit Bedenken wegen Magenblutungen oder Allergie sollten dies mit dem Arzt absprechen. Tramadol wirkt ebenfalls stark schmerzhemmend. Es kann je nach Empfindlichkeit des Patienten die Fahrtüchtigkeit einschränken. Deshalb sollte der Patient sich bei der ersten Behandlung fahren und abholen lassen und seinen Zustand selbst einschätzen. Bei Unverträglichkeit kann nach Absprache mit dem Arzt auf Tramadol verzichtet werden. Vit. B. wirkt beruhigend auf die gereizten Nerven. Es hat praktisch keine unerwünschten Nebenwirkungen.
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