Stoßwellen sind mechanisch-akustische Druckimpulse. Sie zeichnen sich durch einen schnellen Druckanstieg und eine kurze Impulsdauer aus. Sie entstehen zum Beispiel, wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbricht und ein lauter Knall ertönt. In der Medizin werden Stoßwellen elektromagnetisch mit Hilfe eines speziellen Gerätes, der Schallsonde, erzeugt und auf die betreffende Körperstelle gerichtet. Die Wellen durchdringen Haut und elastisches Gewebe wie Muskeln und Fett, ohne sie zu verletzen. Ihre Energie setzen sie erst frei, wenn sie auf festen Widerstand treffen. So zertrümmern sie etwa Verkalkungen oder Nierensteine. Neben diesen sogenannten fokussierten Stoßwellen werden gelegentlich auch radiale Wellen eingesetzt. Sie sind energieärmer und breiten sich flächig aus. Sie stimulieren die Gewebedurchblutung sowie den Zellstoffwechsel. Dies soll den Heilungsprozess unterstützen und Schmerzen lindern. Einsatzmöglichkeit: Fersensporn, Achillessehnenschmerz, Kalkschulter, sämtliche Entzündungen von Sehnen und deren Ansatzregionen, muskuläre Schmerz- und Verspannungszustände. Die Kosten der Behandlung werden von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.
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